Motivation zum Laufen – aller Anfang ist manchmal schwer. Diese Gedanken motivieren mich, die Laufschuhe zu schnüren und loszulaufen – und dich vielleicht auch
Motivation zum Laufen finden
So schön Laufen auch ist, wir alle haben diese Tage, an denen wir das Bett einfach nicht verlassen möchten. Oder an denen wir keine Lust auf einen kleinen Lauf haben. An dieser Stelle würde ich sofort sagen, dass das absolut in Ordnung ist. Ich ertappe mich aber desöfteren dabei, dass ich mir Ausreden suche, warum ich nicht laufen gehen möchte. Dabei gehts mir körperlich ganz gut und die zeit wäre auch da. An was es mir fehlt, ist an dieser Stelle die Motivation. Und ja, manchmal kommt sie auch nicht wieder, obwohl ich versuche, das Positive und das Wunderbare der Entscheidung, jetzt loszulaufen, zu evaluieren.
In 99 Prozent der Fälle kann ich jedoch sagen, dass mich folgende fünf Gründe immer wieder aufs Neue motivieren und ich mich schon 10 Minuten später froh und munter auf der Laufstrecke befinde. Ich hoffe, dass euch diese Tipps ebenso helfen, wenn ihr einmal ein Motivationstief habt. Ein Wechsel der Perspektive ist manchmal wirklich sinnvoll.
Laufmotivation: 5 Gründe, jetzt sofort laufen zu gehen
1. Das unglaubliche Gefühl nach dem Lauf motiviert
Jeder Läufer kennt dieses Gefühl: Egal wie lang, kurz, hart oder locker eine Laufeinheit war, danach überkommt einem immer das Gefühl der Befriedigung und des Erfolges. Ich hatte noch nie einen Lauf, den ich aus irgendwelchen Gründen im Nachhinein bereut habe. Selbst, wenn ich mich nicht ganz fit gefühlt und zwischendrin gekämpft habe, war ich danach immer glücklich und stolz auf mich selbst. Der Körper belohnt einen mit dem Ausstoß von Endorphinen, vorherige Zweifel und Wehwehchen sind vergessen. Das „Gefühl danach“ ist für mich der wichtigste Grund, trotz fehlender Motivation eine Runde laufen zu gehen. Danach fühlt man sich immer besser, versprochen.
2. „Egal, wie weit ich laufe, …“ – einfach loslaufen
Man kann auch demotiviert sein, weil man sich selbst unbewusst unter Druck setzt. Wenn ich mir fest vornehme, am Wochenende einen Longrun zu absolvieren dann ertappe ich mich dabei, wie mir kurz davor die Motivation flöten geht – sei es aus dem Grund, weil ich mir eine bestimmte Zielzeit vorgenommen habe oder weil mir nicht nach Longrun ist. Ich habe gelernt, diesen Druck einzudämmen und sage mir „Egal wie weit du läufst, Nele, lauf einfach los!“. Und glaubt mir, während des Laufens kommt der Longrun dann ganz von alleine.
3. Die Belohnung nach dem Lauf
Als wäre die Zufriedenheit nach dem Lauf noch nicht genug, kann man sich natürlich auch eine Belohnung setzen – hierbei kann es etwas leckeres zum essen sein, oder aber man verabredet sich mit jemanden zum Kaffee, geht danach in die Stadt shoppen, oder oder. Natürlich kann man all dies auch ohne Laufeinheit machen, aber wenn ich davor etwas für mich getan habe, fühle ich mich gleich doppelt so gut.
4. Der nächste Wettkampf läuft sich nicht von alleine
Ich laufe aus Spaß, aber auch um zu trainieren und mich stetig zu verbessern. Jedes Training, dass man aufgrund von Unlust ausfallen lässt, erfordert vielleicht eine Laufeinheit und somit einen Ruck zur Überwindung mehr. Wer Arbeit in etwas investiert, der wird belohnt. Und das womöglich schon gleich nach dem nächsten Lauf.
5. Selbst-Coaching und Mindset kontrollieren
Dieser Grund mag zunächst etwas absurd klingen, aber ein Motivationstief kann zur perfekten Selbstkontrolle führen. Was ist besser, als den eigenen Schweinehund zu besiegen? Wenn ich letztendlich laufen gegangen bin weiß ich, dass ich mich selbst und mein Mindset kontrollieren kann, wenn ich wirklich will!
Motiviert bleiben beim Laufen
Jeder findet Motivation in etwas anderem oder durch etwas anderes. Für mich sind diese Punkte jedoch essentiell, da sie durch keine materiellen Dinge (außer vielleicht das Ben & Jerrys Eis ;) ) entstehen, sondern durch Selbstreflexion und dem, was Laufen von Natur an mit sich bringt: Ein großartiges Glücksgefühl.
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